Husten bei Kindern

Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

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Ob Erwachsener oder Kind: Husten ist ein natürlicher Reflex des Körpers, der dazu dient, die Atemwege von übermäßigem Schleim, Keimen oder Fremdkörpern zu befreien. Dieser Reflex wird durch das Gehirn gesteuert, das auf Reize wie Staub, Rauch oder Entzündungen reagiert – und so zur Reinigung der Schleimhäute und zum Schutz vor Schädigung beiträgt. Deshalb sollten Eltern einen Husten bei Kindern genau beobachten und entsprechend handeln. Erfahren Sie hier mehr über das Thema Husten bei Kindern: mögliche Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und wann Sie zum Arzt gehen sollten.

Husten bei Kindern: Wann Sie zum Arzt gehen sollten
Häufige Ursachen für Husten bei Kindern
Husten bei Kindern: Was hilft?

Husten bei Kindern: Wann Sie zum Arzt gehen sollten

Tritt der Husten bei Kleinkindern plötzlich und stark auf, besteht sofortiger Handlungsbedarf: Das Kind könnte einen Fremdkörper verschluckt oder eingeatmet haben.

Es gibt zudem bestimmte zusätzliche Anzeichen und Symptome, bei denen Eltern besonders aufmerksam sein sollten, wenn ihr Kind hustet. Diese Warnsignale können unter Umständen auf ernstere gesundheitliche Probleme hinweisen und/oder erfordern eine ärztliche Untersuchung¹:

Anhaltender Husten: Der Husten bei Kleinkindern hält länger als zwei Wochen an
Atemnot: Ihr Kind hat Schwierigkeiten beim Atmen, atmet auffällig schnell oder macht beim Atmen pfeifende Geräusche
Fieber: Ab einer Körpertemperatur von 38,5 °C in Verbindung mit Husten
Schmerzen in der Brust: Ihr Kind leidet beim Husten unter Schmerzen in der Brust
Schwäche und Müdigkeit: Ihr Kind ist ungewöhnlich schwach oder müde und der Husten hindert es daran, normal zu essen, zu trinken oder zu schlafen
Blutiger Auswurf: Ihr Kind hustet Blut

Wenn der Husten bei Kindern Ihnen auf diese oder andere Weise ungewöhnlich erscheint, sollten Sie nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen. Er kann die genaue Ursache des Hustens feststellen und eine geeignete Behandlung einleiten. Besonders bei Säuglingen und Kleinkindern ist es wichtig, frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen.

Häufige Ursachen für Husten bei Kindern

Mädchen liegt mit Teddybär im Bett und hustet

Erkältungen sind eine häufige Ursache für Husten bei Kindern. Diese werden meist durch Viren verursacht und führen zu einer Entzündung der Atemwege. Typische Symptome neben Husten sind Schnupfen, Halsschmerzen und leichtes Fieber. Bei Kleinkindern treten Erkältungen und damit verbundener Husten besonders häufig auf.² Besonders nachts kann auch Schnupfen zu Husten bei Kleinkindern führen: Einerseits läuft Nasensekret in den Rachen und andererseits macht die verstopfte Nase das Atmen durch den Mund notwendig. Dadurch werden die Schleimhäute trockener, was einen Reizhusten auslösen kann.

Der Husten kann sich im Laufe der Erkältung verändern: Oftmals tritt zu Beginn einer Erkältung ein leichter Hustenreiz auf, der häufig durch gereizte Schleimhäute verursacht wird. Im weiteren Verlauf entsteht häufig ein produktiver Husten – der angesammelte Schleim wird abgehustet, woraufhin sich am Ende einer Erkältung wieder ein trockener, unproduktiver Husten einstellen kann, der manchmal bis zu 8 Wochen anhält.

Allergischer Husten bei Kindern

Ist Ihr Kind nicht erkältet, könnte eine Allergie die Ursache des trockenen Kinderhustens sein. Bei allergischem Husten handelt es sich vorwiegend um einen trockenen Husten, der oft mit anderen Symptomen wie Niesen, Juckreiz und tränenden Augen einhergeht. Eine genaue Diagnose durch einen Allergietest kann helfen, die Auslöser zu identifizieren und die Allergie zielgerichtet zu behandeln.

Reizhusten bei Kindern durch Asthma

Bemerken Sie vermehrt Reizhusten bei Kleinkindern, könnte Asthma die Ursache sein. Asthma ist eine chronische Erkrankung der Atemwege. Asthmaanfälle können durch verschiedene Auslöser wie Allergene, körperliche Anstrengung oder kalte Luft ausgelöst werden. Typische Symptome sind Husten, Atemnot, pfeifende Atemgeräusche und Engegefühl in der Brust.

Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung, Zigarettenrauch und chemische Reizstoffe können die Atemwege reizen und Husten verursachen. Kinder, die in stark verschmutzten Gebieten leben oder Tabakrauch ausgesetzt sind, haben ein höheres Risiko für chronischen Husten und Atemwegserkrankungen.

Wie gehen Sie vor, wenn Ihr Kind Husten hat?

Ich warte, bis der Husten vorübergeht.

Ich greife auf bewährte Hausmittel zurück.

Ich hole Medikamente wie Silomat® aus der Apotheke.

Ich gehe mit meinem Kind zum Arzt.

Husten bei Kindern: Was hilft?

Es gibt verschiedene Methoden, die Eltern zu Hause anwenden können, um den Husten bei Kindern im Rahmen einer Erkältung zu lindern²:

Ausruhen: Spielen und Toben sollten Kinder bei starkem Husten nicht. Stattdessen ist ausruhen angesagt, damit der Körper Zeit zum Genesen hat. Etwas Bewegung an der frischen Luft tut trotzdem gut – zum Beispiel Spazierengehen.
Flüssigkeit: Ausreichendes Trinken ist wichtig, um den Schleim zu lösen und die Atemwege feucht zu halten. Warmer, ungesüßter Tee ist besonders gut geeignet – etwa Salbei oder Ingwer.
Inhalieren: Das Einatmen von warmem Wasserdampf kann helfen, die Atemwege zu befeuchten und den Schleim zu lösen. Das funktioniert etwa mit Bronchoforton^® Salbe, die Sie in heißem (nicht kochendem) Wasser auflösen (ab 6 Jahren). Alternativ können Sie auch einen Inhalator verwenden.
Hustenbonbons: Die Bonbons fördern die Bildung von Speichel und wirken Trockenheit der Schleimhäute entgegen. Zudem haben manche Inhaltsstoffe zusätzlich zum Wohlbefinden bei.³

In einigen Fällen kann es notwendig sein, Medikamente wie Hustenstiller und Hustenlöser einzusetzen, um den Husten zu lindern:

Hustenstiller können bei trockenem, unproduktivem Husten hilfreich sein. Gerade dieser Reizhusten kann bei Kleinkindern nachts den Schlaf stören. Arzneimittel wie Silomat^® Hustenstiller mit dem Wirkstoff Pentoxyverin sind als Saft oder Tropfen erhältlich und bereits für Kinder ab 2 Jahren zugelassen. Durch Pentoxyverin wird der übermäßige Hustenreflex normalisiert, sodass die Regeneration in der Nacht gefördert wird, ohne das Abhusten von Schleim zu blockieren. Die Silomat^® Hustenstiller können zudem als Ergänzung der Therapie bei produktivem Husten eingesetzt werden. Dabei wird der Hustenlöser (z. B. Silomat^® Hustenlöser Ambroxol) tagsüber eingenommen, während die Silomat^® Hustenstiller für die Nacht eingesetzt werden. Bitte beachten Sie aber die Gebrauchsinformation des Hustenlösers, da nicht alle Hustenlöser ohne weiteres kombiniert werden dürfen.

Silomat^® Hustenstiller Saft Pentoxyverin

Gut verträglicher Saft gegen Reizhusten
Wirkt nach 10 - 20 Minuten bis zu 6 Stunden
Hustenstiller mit schneller und langanhaltender Wirkung
Ohne Alkohol, Zucker und Farbstoffe
Für Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren
Auch für Asthmatiker geeignet

Zum Silomat® Hustenstiller

Hustenlöser helfen dabei, den Schleim zu verflüssigen und das Abhusten zu erleichtern. Sie werden v. a. bei Atemwegserkrankungen mit festsitzendem Schleim eingesetzt. Wir empfehlen Arzneimittel mit dem Wirkstoff Ambroxol (z. B. Silomat^® Hustenlöser Ambroxol), die ab einem Alter von 2 Jahren in der Selbstmedikation eingesetzt werden können. Sie können auch zeitlich versetzt zu den Silomat^®-Hustenstillern eingesetzt werden.

Silomat^® Hustenlöser Ambroxol

Hustenlöser mit dem Wirkstoff Ambroxol
Silomat^®-Hustenlöser erleichtert das Abhusten und reduziert die Intensität neuer Hustenattacken
Für Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren geeignet
Mit Erdbeer-Vanille-Geschmack
Arzneimittel ohne Alkohol und Zucker

Zum Silomat® Hutenlöser

Nasenspray kann Abhilfe schaffen, wenn Schnupfen oder eine „verstopfte Nase“ der Auslöser von Husten ist, weil der Rachen durch das Atmen mit dem Mund austrocknet. Snup^®Schnupfenspray 0,05 % für Kinder ab 2 Jahren lässt die Nasenschleimhaut abschwellen und befeuchtet die Nase mit Meerwasser.

Gesundheitsinformation.de (o. J.): Husten (aufgerufen am 25.09.2024)
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. (o. J.): Mein Kind hat Husten (aufgerufen am 25.09.2024)
DAZ.online (2020): Hustenbonbons – süßes Lösungsversprechen (aufgerufen am 25.09.2024)

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